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Wie weit wir vom Wege der Natur abweichen dürfen, ohne uns selbst zu schädigen, das ist die große Frage, aber auch die große Kunst des Waldbaus! Alfred Dengler |
Der Stiftungswald liegt in der östlichen Uckermark im Übergangsbereich vom subatlantischen zum niederschlagsärmeren zentraleuropäischen Klima. Die Leitgesellschaft des potenziellen natürlichen Waldbildes der Region ist ein baumartenreicher Buchenmischwald, an dessen Zusammensetzung in Abhängigkeit von der Bodentrophie 4 bis 14 verschiedene, z. T. seltene Baumarten langfristig in Selbstorganisation am Bestandesaufbau teilnehmen.
Nach Untersuchungsbefunden über ökosystemcharakteristische Baumartenstrukturen und natürliche Verjüngungsabläufe wurde im Stile einer Ökobionik für den Umbau von verbreitet vorhandenen naturfernen Kiefernbeständen das Wolletzer Waldum- und Aufbauverfahren entwickelt und praktisch auf fast 20 ha der Stiftungswaldfläche umgesetzt. |
Hofmann, G.: Waldumbau in der Stiftung Schorfheide-Chorin. AFZ-Der Wald 15/2014, 41-45. (als PDF) |